Freitag, 2. März 2012

Halbe, Halbe ist besser als gar nichts

So denkt die Regierung beim Sparpaket, wenn der Rechenstift gezückt wird. Die Halbierung der Bausparprämie und der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge um die Hälfte wird ihre Wirkung zeigen.
In der Baubranche hat das zur Folge, das indirekt die Bauwirtschaft und das Baunebengewerbe betroffen ist. Ein Euro in der Förderung hat 5 weitere Euro an Investitionen zu Folge. Noch in Jahren wird dieser Spareffekt bei der Bausparprämie anderen ortes zu spüren sein.
Auch die Kürzung der staatlich geförderten Pensionsvorsorge die von Staat mit 8,5 % auf die eingezahlte Prämie belohnt wurde, wird seine negativen Auswirkungen zeigen.
So wie bei der Anhebung der Steuerbegünstigung bei Einmalerlägen, von 10 auf 15 Jahre wurde bei den Versicherern ein Einbruch der Neuverträge um 2/3 beobachtet.
Ähnlich wird die staatliche Vorsorge bei Neuabschlüssen in den Abrund fallen.
Den die Rechtssicherheit ist nicht mehr gegeben, wenn die Regierung unter die Mindestsockelung kürzt, können wir als Versicherer nur schwer solche Eingriffe in bestehende Verträge argumentieren.
Bei so raschen Änderungen der Bestimmungen, acht Jahre seit Einführung, ist dem Kunden gegenüber, eine Bindefrist zum 65 Lebensjahr schwer erklärbar. Wir können auch nicht sagen wie die Zukunft der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge aussieht.

Allen Unkenrufen zum Trotz hat die staatlich geförderte Vorsorge immer noch einige Pluspunkte:

Steuerfreie, lebenlange Rente
Keine Versicherungssteuer,
Keine Unterjährigkeitszuschläge
Kapitalgarantie auf die eingezahlte Prämie

weitere Vorteile bei der ÖBV:

Offene Laufzeiten
keine ausgestoppten Verträge
garantierte Rententafel 2008
70 % bleiben im Deckungsstock der ÖBV

Ich werde auch in Zukunft diese Art der Vorsorge empfehlen.